Das Logo der Reederei Peter Deilmann
Peter Deilmann Reederei (1972 - 2010)
Reederei Peter Deilmann (2010 - 2015)
(Neustadt in Holstein)
Die Geschichte eines Patriarchen und der nach ihm benannten Reedereien
Peter Deilmann Reederei
Der 1935 in Travemünde geborene gelernte Schifffahrtskaufmann Peter Deilmann gründete im Jahr 1968 in Lübeck sein erstes eigenes Schifffahrtsunternehmen. Er charterte und vermarktete kleinere Schiffe (beispielsweise Fischkutter, mit denen er Tagestouren für Angler anbot). Schon nach kurzer Zeit beteiligte er sich an der Eignerschaft zweier kleinerer Frachtschiffe, die er wiederum etwas später in Gänze übernahm.
Im Jahr 1972 war dann die eigentliche Geburtsstunde der Marke „Peter Deilmann Reederei“, deren Sitz im Jahr 1973 von Lübeck nach Neustadt in Holstein verlegt wurde. Dort expandierte er mit dem Betrieb von Fähr- und Frachtverbindungen und stieg ebenfalls in den Markt der seinerzeit stark nachgefragten „Butterfahrten“ ein.
Im Jahr 1976 begann dann schließlich ab dem Hafen Neustadt die Ära der Kreuzfahrten. Mit einem im Jahr 1959 gebauten ehemaligen norwegischen Postschiff, welches nach einem Umbau zwischenzeitlich den Namen NORDBRISE trug, veranstaltete die Peter Deilmann Reederei die ersten Kreuzfahrten in der Ostsee. Das Anlaufen von Häfen im damaligen Ostblock war seinerzeit noch längst keine Selbstverständlichkeit. Peter Deilmann gilt diesbezüglich als einer der Pioniere. Einige der von ihm veranstalteten Reisen führten aber auch schon durch die Nordsee bis nach Grönland.
Zu Beginn der 1980er Jahre zog sich die Reederei mehr und mehr aus dem Fähr- und Frachtgeschäft zurück und konzentrierte sich voll auf das lukrative Kreuzfahrtgeschäft.
Im Jahr 1979 erteilte die Peter Deilmann Reederei folglich den ersten Neubauauftrag für ein Kreuzfahrtschiff. Die Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel erhielt den Auftrag zum Bau der MS BERLIN, die mit Heimathafen „Neustadt in Holstein“ unter deutscher Flagge fahren sollte. Das Schiff war 122,5m lang, 17,5m breit und hatte einen Tiefgang von ca. 4,80m. Die Vermessung betrug 7.812 BRZ. Ausgelegt war es für 330 Passagiere. Die Kiellegung fand am 4. September 1979 statt. Der Stapellauf war am 12. Januar 1980. Das Schiff erhielt die internationale Registrierungsnummer IMO 7904889. Die offizielle Ablieferung an die Peter Deilmann Reederei erfolgte am 27. Juni 1980. Taufpatin war Frau Ute Flämig, eine damalige Mitarbeiterin der Bremer Universität und Lokalpolitikerin. Am 01.07.1980 begann die 2-tägige Jungfernfahrt der MS BERLIN, die von Kiel nach Bornholm und zurückführte. Diese Fahrt war eine Reminiszenz an die früheren Fährverbindungen der Reederei. Peter Deilmann gelang es die MS BERLIN ab dem 01.07.1980 als neues Flaggschiff an den Reiseveranstalter Neckermann Seereisen (NUR Touristic) zu verchartern. Der lukrative Vollchartervertrag lief bis zum Jahr 1982.
Ebenfalls noch im Jahr 1979 übernahm die Peter Deilmann Reederei aber auch noch die gebrauchte und auf dem Markt verfügbare REGINA MARIS (Baujahr 1966; IMO 6603012). Das Schiff war 117,11m lang, 16,0m breit und hatte bei einem Tiefgang von ca. 5,30m eine Vermessung von 5.813 BRT. Es wurde noch im selben Jahr bei der Nobiskrug-Werft in Rendsburg zu einem Kreuzfahrtschiff für 276 Passagiere umgebaut. Mit diesem Schiff konnten bereits ab dem Jahr 1980 weltweite Kreuzfahrten angeboten werden. Das Schiff erhielt noch in der Werft den Namen FRANKFURT. Peter Deilmann wählte den Namen, um seiner wachsenden Kreuzfahrt-Flotte Schiffsnamen deutscher Welt- und Großstädte zu geben und diese als schwimmende Botschafterinnen der deutschen Kreuzfahrttradition in die Welt hinauszutragen. Die Rechte an den Namen BREMEN und HAMBURG waren seinerzeit bereits durch Mitbewerber gesichert. Beide Schiffe galten seinerzeit bereits weltweit als durchaus sehr hochwertige Produkte. Peter Deilmann wurde aber von Branchenexperten angeraten, den bislang neuen und wenig bekannten Schiffsnamen FRANKFURT wieder fallen zu lassen und stattdessen den auf dem deutschsprachigen Markt bereits etablierten Namen REGINA MARIS beizubehalten.
Mit der Indienststellung der MS BERLIN im Jahr 1980 etablierte die Peter Deilmann Reederei dann auch ganz offiziell den Slogan „Deutsche Kreuzfahrttradition“, der bis zum Ende des Unternehmens ein eingetragenes Warenzeichen war und ein Leitspruch der Unternehmenskommunikation wurde.
Die MS BERLIN wurde nach dem planmäßigen Ende des Neckermann-Charters von 1982 bis 1985 zunächst unter dem neuen Namen PRINCESS MASUHRI an den damaligen Veranstalter Blue Funnel Cruises nach Fernostasien verchartert.
Ebenfalls im Jahr 1982 brach auf der REGINA MARIS ein Brand aus, in dessen Folge das Schiff zunächst aufgelegt und im Jahr 1983 schließlich an einen griechischen Eigner verkauft wurde.
Im Jahr 1984 begann dann der Einstieg der Reederei ins Flusskreuzfahrtsegment. In diesem Jahr wurde mit der DONAUPRINZESSIN (int. Registernummer ENI 05116760) der erste Flusskreuzfahrtschiff-Neubau übernommen und am 25. März 1984 in Passau von den beiden Töchtern Deilmanns, Gisa und Hedda, in einer feierlichen Zeremonie getauft.
Nach dem Ende des Asien-Charters der MS BERLIN wurde das Schiff wieder von PRINCESS MASUHRI in MS BERLIN zurückbenannt und dann ab 1985 von der Peter Deilmann Reederei erstmals in eigener Regie auf weltweiten Kreuzfahrten eingesetzt.
Aufgrund des großen Erfolges wurde die MS BERLIN vom 30. Oktober 1986 bis zum 16. Dezember 1986 auf der Nobiskrug-Werft in Rendsburg umfassend umgebaut und dabei um 16,80 Meter von bislang 122,50 Meter auf neu 139,30 Meter verlängert. Die Passagierkapazität stieg dadurch von bislang 330 Passagiere in 150 Kabinen auf neu 420 Passagiere in 210 Kabinen.
Im selben Jahr gelang Peter Deilmann ein nachhaltiger Clou. Zwischen 1986 und 1999 diente die MS BERLIN für insgesamt 21 an Bord gedrehte Folgen als Kulisse der ZDF-Fernsehserie "Das Traumschiff". Durch die zur allerbesten Sendezeit werbewirksam ausgestrahlten Folgen erlangten die MS BERLIN und die Peter Deilmann Reederei deutschlandweit Bekanntheit. Die gute Zusammenarbeit machte sich Peter Deilmann dann auch noch einmal zwischen 1992 und 1993 zu Nutze. In diesem Zeitraum wurden auch noch 13 Folgen der ZDF-Fernsehserie „Donauprinzessin“ auf dem gleichnamigen Flusskreuzfahrtschiff der Reederei produziert, die schließlich ab 1993 im Vorabendprogramm des Senders liefen.
Zuvor -im Jahr 1991- wurde mit der PRINZESSIN VON PREUSSEN (int. Registernummer ENI 05112390) ein zweites Flusskreuzfahrtschiff in Dienst gestellt und zunächst -bis zum Jahr 2002- auf der Elbe stationiert.
Aufgrund des großen Erfolges entschloss sich Peter Deilmann schon im Jahr 1992 zum Bau eines Schwesterschiffes, um damit Flussreisen auf den französischen Flüssen Rhône und Saône anzubieten. Das neue dritte Flusskreuzfahrtschiff der Reederei erhielt aus diesem Grund den Namen PRINCESSE DE PROVENCE (int. Registernummer ENI 05113740).
Ebenfalls im Jahr 1992 wurde mit der KÖNIGSTEIN (int. Registernummer ENI 05502420) noch ein viertes Flusskreuzfahrtschiff in Dienst gestellt. Dieses war für den Einsatz auf der Elbe, Oder, Havel und Moldau vorgesehen.
1993 wurde schließlich das Flusskreuzfahrtsegment mit der MOZART (int. Registernummer ENI 04805980) als fünftes Schiff, welches ebenfalls auf der Donau eingesetzt wurde, erweitert. Auf der Elbe wurde die PRINZESSIN VON PREUSSEN, die nun auf den Rhein wechselte, durch die neue DRESDEN (int. Registernummer ENI 04031940) ersetzt, dem mittlerweile sechsten Schiff der immer weiterwachsenden Flotte. Außerdem wurde noch im selben Jahr mit der CÉZANNE (int. Registernummer ENI 05117120) das siebte Flusskreuzfahrtschiff eingeflottet und auf der Rhône und Saône eingesetzt.
Im Jahr 1994 erfüllte sich Peter Deilmann mit dem Bau und der Indienststellung des als Barkentine getakelten Großseglers LILI MARLEEN (int. Registernummer IMO 9086863) einen weiteren Traum. Nun konnten erstmals neben den klassischen Hochseekreuzfahrten und den Flusskreuzfahrten auch weltweite Segelkreuzfahrten in einer sportlichen, legeren Atmosphäre ganz ohne formellen Dresscode und ohne starre Routenführung angeboten werden. Das auf der Elsflether Werft gebaute Schiff war 73,98m lang, 9,50m breit, hatte einen Tiefgang von etwa 2,85m und eine Vermessung von 704 BRZ. Die maximal 50 Passagiere wurden von 25 Besatzungsmitgliedern umsorgt.
Im Jahr 1995 erfolgte schließlich der nächste konsequente Expansionsschritt. Die Peter Deilmann Reederei eröffnete ein eigenes Verkaufsbüro in den USA, um damit nun die Schiffe auch im amerikanischen englischsprachigen Markt, bei dem man gerade auf den europäischen Binnengewässern äußerst lukrative Einnahmen erzielen konnte, Fuß zu fassen.
Konsequenterweise folgte dann schon im Jahr 1996 die Übernahme des britischen Veranstalters River and Ocean Cruises Ltd., um nun auch den britischen englischsprachigen Markt zu bedienen.
Nun erschienen erstmals alle Prospekte und Kataloge der Peter Deilmann Reederei auch in englischer Sprache.
Im selben Jahr gab die Reederei einen weiteren Hochsee-Neubau bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Auftrag, die MS DEUTSCHLAND. Das Innendesign des Schiffes sollte gänzlich im Stil der 1920er Jahre gestaltet werden, um unter anderem den Slogan „Deutsche Kreuzfahrttradition“ aufrecht zu erhalten und zu untermauern. Es sollte das deutsche Flaggschiff schlechthin werden - quasi die schwimmende Botschafterin Deutschlands. Die äußerst ambitionierte und selbstbewusste Zielsetzung war, das modernste und luxuriöseste Kreuzfahrtschiff unter deutscher Flagge auf dem deutschsprachigen Markt anzubieten. Dieses sollte jedoch einiges an Ärger mit sich bringen; dazu aber an späterer Stelle mehr.
Die
MS DEUTSCHLAND wurde daraufhin am 01.12.1996 auf der
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in
Kiel auf Kiel gelegt. Am 11. Mai 1998 wurde das Schiff schließlich an die
Peter Deilmann Reederei übergeben. Taufpate war der damalige Bundespräsident
Richard von Weizsäcker.
Hinweis zu dem Bild: Bei der Indienststellung der MS DEUTSCHLAND im Jahr 1998 trug das Schiff noch das ursprüngliche Farbkleid der Peter Deilmann Reederei aus Neustadt in Holstein. Seinerzeit bestand das Logo der Reederei aus einem stilisierten Drachenkopf eines Wikingerschiffes, welches sich in dem recht kantigen Großbuchstaben "D" (für Deilmann) befand.
Schon kurze Zeit nach der Indienststellung des Schiffes gab es den ersten Skandal. Die Peter Deilmann Reederei hatte die MS DEUTSCHLAND schon vor der offiziellen Auszeichnung durch eine entsprechende Institution in einer selbstbewussten Eigendarstellung als 5-Sterne-Schiff bezeichnet.
In der 1999er Ausgabe des „Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships“ des in der Kreuzfahrtbranche international renommierten (wenngleich auch nicht unumstrittenen) britischen „Schiffstesters“ und Autors
Douglas Ward wurde die
MS DEUTSCHLAND aber nur mit der Kategorie 4-Sterne-plus bewertet. Das empfand
Peter Deilmann als Skandal. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen
Deilmann und
Ward endeten letztendlich nach einer Klage von
Deilmann gegen
Ward vor Gericht. Der Richter urteilte, dass die Veröffentlichung der deutschen Ausgabe des Buches aufgrund der falsch recherchierten Bewertung zu stoppen sei. Bei 12 Kriterien waren unrichtige Angaben im „Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships“ gemacht worden.
Peter Deilmann unterstellte sogar
Douglas Wards Käuflichkeit durch Mitbewerber (hier spielte er unter anderem auf den Hamburger Veranstalter
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten an), was allerdings nicht belegt werden konnte.
Eine der Konsequenzen aus diesem Gerichtsurteil war aber leider auch die, dass seit 1999 keine Schiffe der Peter Deilmann Reederei mehr im "Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships" gelistet und bewertet wurden. Hier saß Douglas Ward als Autor und Herausgeber am längeren Hebel.
Im Jahr 2000 übernahm Peter Deilmann die beiden Traditionswerften in Tangermünde und Genthin. Diese wurden unter den Namen Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde mbH & Co. KG (kurz SET) zusammengeführt und erhielten im Laufe der folgenden Jahre Aufträge zum Bau von insgesamt vier Flusskreuzfahrtschiffen für die eigene Reederei, der KATHARINA VON BORA, der CASANOVA, der FRÉDÉRIC CHOPIN und der HEIDELBERG.
Mit der KATHARINA VON BORA (int. Registernummer ENI 05803950) wurde noch im Jahr 2000 das nun mittlerweile achte Flusskreuzfahrtschiff eingeflottet und man setzte die Expansion auf den europäischen Binnengewässern konsequent fort. Das Schiff wurde auf Elbe, Moldau, Oder und im Rügener Bodden eingesetzt.
Am 25. Juli 2000 ereilte die Peter Deilmann Reederei ihr größter Schicksalsschlag. Für einen Passagierwechsel der MS DEUTSCHLAND in New York hatte die Reederei eine Concorde der Air France gechartert. Es sollte für die Passagiere ein gebührender Start zu einer in den USA beginnenden Karibik-Reise mit dem luxuriösesten Schiff Deutschlands werden. Aber der Flug AF4590 verunglückte kurz nach dem Start vom Pariser Flughafen Charles de Gaule aufgrund einer unglücklichen Verkettung von diversen Problemen. 113 Menschen verloren bei diesem Flugzeugabsturz ihr Leben. Im Übrigen läutete dieser Absturz auch das Ende der Ära der Concorde ein.
Im Jahr 2000 fungierte die MS DEUTSCHLAND aber auch werbewirksam als schwimmende Botschafterin für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover.
Im September und Oktober 2000 war sie schließlich sogar die deutsche Botschafterin für die Olympischen Sommerspiele im australischen Sydney. Während der Dauer der Spiele lag sie unweit der weltberühmten Harbour Bridge als „Deutsches Schiff“ für Gäste des Nationalen Olympischen Komitees Deutschlands im dortigen Hafen. Neben einigen an Bord verbliebenen Passagieren fungierte sie vor allem für Sportler und Betreuer der deutschen Mannschaft als schwimmendes Hotel.
Im Jahr 2001 ließ die Peter Deilmann Reederei schließlich mit der CASANNOVA (int. Registernummer ENI 04800110) ein neues Flusskreuzfahrtschiff bauen, um damit Kreuzfahrten mit Schwerpunkt in der venezianischen Lagune in Italien anzubieten. Die Flusskreuzfahrtsparte verfügte nun mittlerweile schon über neun Schiffe. Somit hatte die Reederei nun einen Großteil der westeuropäischen Flüsse im Angebot und war diesbezüglich zur damaligen Zeit im deutschsprachigen Segment am breitesten aufgestellt.
Im Jahr 2002 wurde mit der FRÉDÉRIC CHOPIN (int. Registernummer ENI 04801240) erneut ein weiteres Flusskreuzfahrtschiff, das zehnte in der Flotte, in Dienst gestellt. Das Schiff wurde auf Elbe, Oder, Warthe und im Rügener Bodden eingesetzt.
Am 2. November 2003 verstarb Peter Deilmann recht unerwartet. Nach seinem Tod übernahmen seine beiden Töchter Gisa und Hedda Deilmann gemeinsam die Geschäftsführung der inzwischen 31 Jahre bestehenden Peter Deilmann Reederei und führten das Unternehmen im Sinne ihres Vaters und unter dem Leitmotto „Deutsche Kreuzfahrttradition“ fort.
Im Jahr 2004 folgte mit der Indienststellung der HEIDELBERG (int. Registernummer ENI 04802890) die Ergänzung der Flotte der Flusskreuzfahrtsparte. Es war das nun elfte Schiff und sollte der letzte Neubau in diesem Segment werden.
Anlässlich der Olympischen Sommerspiele im griechischen Athen im August 2004 diente die MS DEUTSCHLAND -wie bereits auch schon vier Jahre zuvor in Sydney- im Hafen von Piräus als Gästeschiff des Nationalen Olympischen Komitees Deutschlands.
Im Jahr 2004 wurde das Segelschiff LILI MARLEEN aufgrund des hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Erfolges wieder verkauft. Dieser Entschluss basierte noch auf Überlegungen Peter Deilmanns aus dem Vorjahr.
Es war geplant, dass im darauffolgenden Jahr 2005 die MS BERLIN nach 25 Jahren im Einsatz für die Peter Deilmann Reederei durch einen Neubau ersetzt werden sollte. Das neue Schwesterschiff der MS DEUTSCHLAND sollte ebenfalls ganz im Stil der 1920er Jahre gebaut werden und mit einer Kapazität von etwa 700 Gästen hauptsächlich im britischen und US-amerikanischen englischsprachigen Markt zum Einsatz kommen. Doch dieses Projekt wurde immer wieder verschoben und letztendlich nie realisiert.
Und so wurde die MS BERLIN zunächst Ende 2004 ohne ein Nachfolgeschiff bei der Peter Deilmann Reederei außer Dienst gestellt, im italienischen Genua aufgelegt und bereits nach kurzer Zeit an den britischen Veranstalter Saga Cruises verkauft, der die MS BERLIN kurzzeitig für eine Saison an den russischen Veranstalter Metropolis Tur (Метрополис Тур) vercharterte und dafür in ORANGE MELODY umbenannte.
Im April 2005 erhielt die MS DEUTSCHLAND von dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) die Auszeichnung "Fünf-Sterne-Superior" und durfte sich somit als erstes und einziges Kreuzfahrtschiff überhaupt mit den Sternen analog einer Hotelbewertung schmücken; ganz ohne Vergleich und Wettbewerb mit einem anderen Kreuzfahrtschiff. Die DEHOGA begründete die Klassifizierung der MS DEUTSCHLAND damit, dass dieses Schiff das einzige sei, welches unter Deutscher Flagge fuhr. Weitere Bewertungen anderer Schiffe waren nicht geplant.
Wir erinnern uns an dieser Stelle kurz zurück. Üblicherweise (und in der Branche international durchaus anerkannt) orientiert sich die Klassifizierung der Schiffe anhand der Bewertungen aus dem Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships von Douglas Ward.
Die MS EUROPA des Hamburger Mitbewerbers Hapag-Lloyd Kreuzfahrten hatte darin als Branchenprimus bereits zum fünften Mal in Folge als bis dato einziges Schiff die Auszeichnung "Fünf-Sterne-Plus" erhalten.
Nun witterte Hapag-Lloyd Kreuzfahrten durch die DEHOGA-Klassifizierung der MS DEUTSCHLAND durchaus eine starke (und nicht realistisch vergleichbare) Marketing-Konkurrenz und klagte deshalb gegen die DEHOGA-Klassifizierung der MS DEUTSCHLAND.
Im Jahr 2006 fand die Farewell-Kreuzfahrt der DONAUPRINZESSIN statt. Das mit Abstand älteste Schiff der Flusskreuzfahrtsparte wurde ausgemustert. Die verbliebene Flussschiffflotte bestand nun aus zehn Schiffen.
Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen mit den „Das Traumschiff“-Produktionen an Bord der MS BERLIN und der MS DEUTSCHLAND gab es zwischen der Peter Deilmann Reederei und der Produktionsgesellschaft eine Vereinbarung, ab dem Jahr 2006 auch Dreharbeiten für die neue ZDF-Serie „Kreuzfahrt ins Glück“ an Bord der MS DEUTSCHLAND zu produzieren.
Im Jahr 2006 war die MS DEUTSCHLAND auch die schwimmende Botschafterin für die im Juni und Juli in Deutschland stattfindende FIFA-Fußballweltmeisterschaft. Aus diesem Anlass wurde die Lichtinstallation Blue Goal eines Künstlers auf Deck 10 installiert.
Im Jahr 2008 gab es das 10-jährige Jubiläum der MS DEUTSCHLAND zu feiern. Ein noch recht junges Schiff, welches aber in seinem noch recht kurzen Leben bereits den Ruf eines Klassikers und einer Legende erlangt hatte.
Trotz des Todes von Peter Deilmann hielt man im Unternehmen an eher unkonventionellen Medienauftritten fest, die eine gute und preiswerte Werbung für das Unternehmen waren. Und so gab es mit dem Flusskreuzfahrtschiff HEIDELBERG im Oktober 2008 einen ungewöhnlichen Weltrekordversuch, der letztendlich den Eintrag ins Guinness-Buch der Weltrekorde schaffte. 44 Wasserskiläufer des „Ersten Deutschen Wasserski Show Teams“ wurden hinter dem Flusskreuzfahrtschiff über eine Strecke von 3,9 km moselaufwärts gezogen.
Ebenfalls im Jahr 2008 wurden die beiden Flusskreuzfahrtschiffe PRINCESSE DE PROVENCE und KÖNIGSTEIN aus wirtschaftlichen Gründen zunächst verkauft und dann wieder zurückgechartert.
Die wirtschaftliche Situation der Reederei -insbesondere in der Flusskreuzfahrtsparte- spitzte sich weiterhin zu. Aufgrund der anhaltend schlechten Lage und den pessimistischen Aussichten wurden im März 2009 mit der DRESDEN und der KÖNIGSTEIN zwei Flusskreuzfahrtschiffe außer Dienst gestellt. Der Hauptgrund lag in der Flusskreuzfahrtbranche bei dem unverschuldeten Fernbleiben zahlungskräftiger britischer und US-amerikanischer Touristen aufgrund des zwischenzeitlich deutlich schlechteren Wechselkurses von Pfund und US-Dollar gegenüber dem starken Euro.
Die Situation spitze sich dennoch weiter zu. Im Juni 2009 verlegte die seit der Gründung in Neustadt in Holstein ansässige Peter Deilmann Reederei ihren Firmensitz zunächst nach Cuxhaven. Noch im selben Monat folgte dann beim dortigen Amtsgericht der Insolvenzantrag für diverse Gesellschaften innerhalb der Deilmann-Gruppe, einschließlich der Peter Deilmann Reederei selbst. Noch im Sommer des Jahres erhielten mit 75 Beschäftigten des Unternehmens in Neustadt ein Großteil der Mitarbeiter ihre Kündigung. 45 Mitarbeiter konnten zunächst im Unternehmen bleiben. Über das Vermögen der Reederei wurde schließlich am 01.09.2009 das Insolvenzverfahren eröffnet.
Im November 2009 wurde folglich der Verkauf von insgesamt sieben der noch neun eigenen Flusskreuzfahrtschiffe an eine Schweizer Firmengruppe bekanntgegeben.
Die Peter Deilmann Reederei GmbH & Co. KG wurde vom Insolvenzverwalter zunächst noch weiter fortgeführt, dann aber später liquidiert.
Reederei Peter Deilmann
Am 1. Januar 2010 nahm die neugegründete Reederei Peter Deilmann GmbH ihre Geschäftstätigkeit auf. Das Unternehmen wurde als Vermögensverwaltungsgesellschaft gegründet und hatte seinen Firmensitz zunächst im niedersächsischen Ganderkesee bei der Gründungsfirma Copia Vermögensverwaltung GmbH. Die geschäftsführenden Gesellschafterinnen waren Gisa und Hedda Deilmann. Nach einiger Zeit wurde der Geschäftssitz nach Neustadt in Holstein verlegt, wo das Unternehmen schließlich die 45 Mitarbeiter der früheren Peter Deilmann Reederei an deren altbekannten Standort übernahm.
Die beliebte und gut etablierte MS DEUTSCHLAND wurde aus der Insolvenzmasse der Peter Deilmann Reederei übernommen und erhielt ein leicht geändertes Farbkleid. Den Schornstein zierte nun das überarbeitete Logo der Reederei. Der stilisierte Drachenkopf des Wikingerschiffes wurde durch einen stilisierten klassischen Schiffsbug ersetzt. Der bislang kantige Großbuchstabe "D" erhielt eine weichere Schriftart. Außerdem wurden darunter fünf Sterne hinzugefügt. Dieses Design sollte darauf aufmerksam machen, dass das Schiff/Produkt von der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) als einziges Kreuzfahrtschiff die Klassifizierung bzw. das Prädikat „5-Sterne-Superior“ erhalten hatte.
Bereits am 23. Mai 2010 traf ein Schicksalsschlag das noch junge Unternehmen. An Bord der MS DEUTSCHLAND brach an jenem Tag zur Mittagszeit im norwegischen Hafen Eidfjord ein Feuer im Maschinenraum aus, welches erst gegen Abend gelöscht werden konnte und gravierende Schäden verursachte. An Bord des Schiffes befanden sich zu diesem Zeitpunkt 607 Personen. Alle 364 Passagiere und der größte Teil der Besatzung wurden unverletzt von Bord gebracht. Lediglich ein kleiner Teil der Besatzung, der zwingend zum Betrieb des Schiffes notwendig war, blieb an Bord. Die laufende Kreuzfahrt musste zwangsweise abgebrochen werden und die 364 Passagiere traten am Folgetag ihre Heimreise an.
Nach einer gründlichen Schadensbegutachtung im nördlich der Stadt Bergen gelegenen Hafen von Hanøytangen wurde die MS DEUTSCHLAND für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten durch einen Schlepper nach Hamburg zur Werft Blohm + Voss verholt. Neben den notwendigen Reparaturarbeiten wurden auch schon weitere Arbeiten, die eigentlich zu einem späteren regulären Werfttermin hätten erfolgen sollen, durchgeführt. Die MS DEUTSCHLAND verblieb somit für insgesamt 30 Tage in der Werft. Die geschätzten Reparaturkosten durch die durch den Brand verursachten Schäden betrugen etwa zwei Millionen Euro, hinzu kamen noch mehrere Millionen Euro durch drei abgesagte Kreuzfahrten.
Die MS DEUTSCHLAND nahm am 3. Juli 2010 wieder ihr reguläres Kreuzfahrtprogramm von Hamburg aus auf.
Nachdem dieser Schock gerade verdaut war, ereilte das Unternehmen die nächste schlechte Nachricht. Nach einem Gerichtsurteil verlor die MS DEUTSCHLAND die Klassifizierung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) als „Fünf Sterne Superior“-Schiff. Diese Auszeichnung ist laut einem Urteil des Landgerichts Berlin für Kreuzfahrtschiffe nicht zulässig und darf daher nicht weiterverwendet werden.
Die Reederei Peter Deilmann ließ verlauten, dass diesem Urteil eine Klage des Mitbewerbers Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, der die durch den Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships von Douglas Ward mehrfach mit 5-Sternen-plus bewertete MS EUROPA als weltbestes Kreuzfahrtschiff einsetzte, vorausgegangen war. Ein Streit, der -wie bereits zuvor erwähnt- bereits im Jahr 2005 begann und nun sein Ende fand.
Dann kam der nächste Dämpfer. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation wurde der geplante Neubau eines Schwesterschiffes der MS DEUTSCHLAND verworfen.
Aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation der Reederei und den nicht eingeplanten, durch den Brandschaden auf der MS DEUTSCHLAND verursachten Kosten, war die Beteiligung eines neuen Investors notwendig geworden.
Und so wurde am 30. August 2010 die Übernahme von 95% und somit der Mehrheitsanteile an der Reederei durch die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft Aurelius AG bekanntgegeben. Die in München ansässige Industrieholding übernahm mit einem zweistelligen Millionenbetrag die Mehrheit an Deilmann und somit auch der Tochtergesellschaft Schifffahrtsgesellschaft MS „Deutschland“ GmbH & Co. KG, der Eigentümerin der MS DEUTSCHLAND. Die Schwestern Gisa und Hedda Deilmann hielten somit nur noch fünf Prozent an dem ehemaligen Familienunternehmen. Von September 2010 bis Dezember 2013 leitete Konstantin Bissias, der zuvor bereits sieben Jahre lang in verschiedensten Leitungspositionen bei dem ebenfalls im Luxussegment operierenden Hamburger Veranstalter Sea Cloud Cruises tätig war, als Managing Director die Geschicke der Reederei Peter Deilmann. Gisa und Hedda Deilmann übernahmen Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit und fungierten weiterhin als Aushängeschild.
Nach der Übernahme durch die Aurelius AG wurde der bereits zu den Akten gelegte Neubau des Schwesterschiffes der MS DEUTSCHLAND wieder in Aussicht gestellt. Gleichzeitig wurde eine umfassende Modernisierung und Aufwertung der MS DEUTSCHLAND angekündigt.
Im Laufe der Zeit reiften allerdings bei der Reederei Peter Deilmann auch die Überlegungen, die MS DEUTSCHLAND aus Kostengründen auszuflaggen. Statt der deutschen Flagge, so wie es bislang bei allen Schiffen der Reederei eine stolze Tradition war, sollte am Heck des Schiffes zukünftig die Flagge Maltas wehen. Diese Entscheidung wurde schließlich im Mai 2012 öffentlich, woraufhin es ein enormes negatives mediales Echo gab. Die MS DEUTSCHLAND war zu diesem Zeitpunkt das einzige noch unter deutscher Flagge fahrende Kreuzfahrtschiff und galt in der öffentlichen Wahrnehmung der Kreuzfahrtbranche als das Qualitätsprodukt „Made in Germany“ schlechthin.
Zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London war die MS DEUTSCHLAND zunächst aber einmal mehr die Botschafterin des Landes. So trug das Schiff auch den Beinamen „Deutsches Schiff London 2012“ und diente während ihres Aufenthaltes in London als schwimmendes Hotel- und Gästeschiff für das Nationale Olympische Komitee Deutschlands.
Die Ankündigung der Ausflaggung führte genau zu dieser Zeit zunehmend zu öffentlich ausgetragenen Protesten. Zunächst beteiligten sich die Stammgäste und die Medien an den durchaus emotional geführten Debatten. Schließlich ergriff aber auch der Kapitän der MS DEUTSCHLAND, Andreas Jungblut, in den Medien das Wort. Er nutzte seine Popularität, um für die Interessen der Mannschaft, die unter der Schiffsflagge Deutschlands dem deutschen Arbeitsrecht unterstellt waren, einzutreten. Andreas Jungblut wandte sich insbesondere über die größte deutschsprachige Boulevard-Zeitung an die Öffentlichkeit und kritisierte darin seinen Arbeitgeber im Namen der gesamten Mannschaft. Dieser Weg wurde durchaus kontrovers und scharf diskutiert, fand aber das von ihm gewünschte Medienecho.
Die Reederei Peter Deilmann kündigte daraufhin am 30. Juli 2012 an, zunächst auf die Ausflaggung zu verzichten und die MS DEUTSCHLAND auch weiterhin unter deutscher Flagge und im Schiffsregister mit dem Heimathafen Neustadt in Holstein zu führen. „Das Unternehmen trage damit der „emotionalen Stimmung“ Rechnung und habe „angesichts des großen Interesses“ entschieden, das Schiff weiterhin unter deutscher Flagge fahren zu lassen. … Die Reederei arbeite mit Unterstützung der Politik an einem Zwei-Jahres-Plan, der den Verbleib des Schiffes unter deutscher Flagge sichern solle.“ ließ das Unternehmen verlauten.
Nach den vorausgegangenen monatelangen öffentlichen Auseinandersetzungen kündigte die Reederei Peter Deilmann im Oktober 2012 aber den Vertrag mit ihrem langjährigen Kapitän Andreas Jungblut. „Grund sind wiederholte Fälle von illoyalem Verhalten und Vertrauensbruch gegenüber der Reederei. ….. Als oberster Vertreter des Schiffes könne der Kapitän seine Ängste und Sorgen zwar gerne intern äußern. Jedoch seien immer wieder interne Informationen an die Presse gelangt.“, teilte das Unternehmen seinerzeit mit.
Neuer Kapitän der MS DEUTSCHLAND wurde Elmar Mühlebach, der auch später -unter der Regie von Phoenix Reisen aus Bonn- der langjährige Stammkapitän des Schiffes blieb.
Die wirtschaftliche Situation der Reederei Peter Deilmann entwickelte sich nicht zum Positiven. Anfang Januar 2014 verkaufte die Aurelius AG den Großteil ihrer Beteiligung an dem Unternehmen an die ebenfalls in München ansässige die Callista Private Equity.
Am 29. Oktober 2014 stellte die Eignergesellschaft der MS DEUTSCHLAND, die MS ‚Deutschland‘ Beteiligungs GmbH, schließlich einen Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens.
Am 12. November 2014 endete im portugiesischen Lissabon die vorerst letzte Reise des Schiffes unter der Regie der Reederei Peter Deilmann. Anlässlich einer Gläubigerversammlung, die am selben Tag stattfand, zeichnete sich eine gescheiterte Rettung und somit ein Verkauf des Schiffes ab. Die eigentlich geplante Weltreise im bevorstehenden Winterhalbjahr wurde abgesagt.
Da die potenziellen Käufer bis zum 27. November 2014 keine ausreichenden Finanzierungsnachweise vorgelegt hatten, konnte die für den Klassenerhalt erforderliche Werftliegezeit nicht in Auftrag gegeben werden.
Daraufhin wurde das endgültige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Reederei und der Betreibergesellschaft beim Amtsgericht Eutin eröffnet.
Am 20. Januar 2015 wurde bekannt, dass der Insolvenzverwalter auch alle nach der bereits abgesagten Weltreise geplanten Reisen stornieren musste. Die Mitarbeiter des Unternehmens und der Großteil der Besatzung wurden vom Dienst freigestellt und erhielten ihre Kündigungen.
Als Konsequenz daraus wurde die MS DEUTSCHLAND im März 2015 an ein US-Unternehmen verkauft und am 19. Mai 2015 an diesem Übergeben. An diesem Tag wurde auch die Bundesflagge eingeholt und der Heimathafen Neustadt in Holstein verschwand vom Heck. Mit diesem Tag wehte nun die Flagge der Bahamas und am Heck stand in großen Lettern „Nassau“. Ende August 2015 erfolgte dann schließlich auch die Umbenennung des Schiffes in WORLD ODYSSEY.
Das Ende einer Ära … aber der Mythos lebt weiter ...
Ehemalige Hochsee-Kreuzfahrtschiffe
Schiffsname | Einsatzjahre | Werft | Baunummer | Baujahr | IMO | andere Namen |
---|---|---|---|---|---|---|
NORDBRISE | 1976 - 1988 | 1959 | ||||
REGINA MARIS | 1980 - 1982 | Flender-Werke, Lübeck | 558 | 1966 | 6603012 | ex FRANKFURT |
BERLIN | 1980 - 2004 | Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel | 163 | 1980 | 7904889 | |
LILI MARLEEN | 1994 - 2004 | Elsflether-Werft, Elsfleth | 417 | 1994 | 9086863 | |
DEUTSCHLAND | 1998 - 2014 | Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel | 328 | 1998 | 9141807 |
Ehemalige Flusskreuzfahrtschiffe
Schiffsname | Baujahr | ENI | Werft | Baunummer | Einsatzjahre | spätere Namen |
---|---|---|---|---|---|---|
DONAUPRINZESSIN | 1984 | 05116760 | Flensburger Schiffbau-Gesellschaft | 1984 - 2006 | ROSSINI | |
PRINZESSIN VON PREUSSEN | 1991 | 05112390 | Ruscador, Kingston upon Hull | 1991 - 2008 | PRINZESSIN KATHARINA | |
PRINCESSE DE PROVENVCE | 1992 | 05113740 | Ruscador, Kingston upon Hull | 105 | 1992 - 2008 | |
KÖNIGSTEIN | 1992 | 05502420 | Arminiuswerft, Bodenwerder | 10518 | 1992 - 2008 | |
CÉZANNE | 1993 | 05117120 | Cantieri Navali Beretti, Viareggio | 1993 - 2008 | ||
DRESDEN | 1993 | 04031940 | Deggendorfer-Werft | 1993 - 2009 | RIVER ALEGRO | |
MOZART | 1987 | 04805980 | Deggendorfer-Werft | 774 | 1993 - 2009 | CHRYSTAL MOZART |
KATHARINA VON BORA | 2000 | 05803950 | SET GmbH, Tangermünde | 2000 - 2009 | ||
CASANOVA | 2001 | 04800110 | SET GmbH, Tangermünde | 2001 - 2009 | THURGAU CASANOVA | |
FRÉDÉRIC CHOPIN | 2002 | 04801240 | SET GmbH, Tangermünde | 2002 - 2009 | THURGAU CHOPIN | |
HEIDELBERG | 2004 | 04802890 | SET GmbH, Tangermünde | 2004 - 2009 |
-Sortierung aufsteigend nach Jahr der Indienststellung-
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